Dehio Brandenburg, 2012, S. 676

Im Kern Saalbau aus Feldsteinquadern, E. 13. Jh., davon erhalten das
spitzbogige Westportal. 1755–58 erneuert, dabei vermutlich eingezogener
Chor auf Schiffsbreite erweitert; aus dieser Zeit die großen
Rundbogenfenster in Putzrahmung, das Südportal mit darüberliegendem
Rundfenster sowie der verbretterte, westl. Dachturm. Gleichzeitig innen
neugestaltet. Flachdecke über profilierter Voute; im Westen vorschwingende
Hufeisenempore auf toskanischen Säulen. – Kanzelaltar mit geschweiftem
Korb und Volutenwangen, der Schalldeckel mit Strahlensonne und
Königsmonogramm F(ridericus) R(ex). Glocke 1508. – Teile der
mittelalterlichen Friedhofsmauer mit westl. Backsteintor erhalten, am östl. Tor
Reliefplatte von 1924 für die Gefallenen des 1.Weltkriegs.