Dehio Brandenburg, 2012, S. 698 f.

Feldsteinsaal mit schiffsbreitem Turm und tonnengewölbter Nordsakristei, 2.
H. 13. Jh., die sorgfältig ausgeführten Einzelformen im urspr. Zustand.
Verputzter quadratischer Turmaufsatz mit Lisenen und Satteldach A. 18. Jh.
Geschrägter Sockel, gekehltes Traufgesims. Zweifach gestuftes Westportal,
weitere Spitzbogenportale im Norden und Süden; die Lanzettfenster des
Schiffs kurz, die der gestaffelten Dreifenstergruppe im Osten weiter
heruntergezogen. Der Ostgiebel aus Backstein, 15. Jh., von schmalen
Blenden mit Halbbogenabschluss gegliedert. Innen Balkendecke, unter
jüngeren Tünchen umfangreiche Reste spätmittelalterlicher Wandmalerei, an
Ostwand bisher freigelegt Hl. Christophorus und Geißelung, Maßwerkfriese
und Ranken sehr ähnlich Lübbenow. Die Spitzbogenöffnung zum Turm
vermauert; der Turmraum tonnengewölbt, im Süden und Westen
Mauertreppe zum Obergeschoss. – Hölzerner Kanzelaltar mit Schranken, A.
18. Jh., der Kanzelkorb mit Ecksäulchen 1. H. 17. Jh. Westempore, A.18.Jh.
In der Feldsteinmauer des Kirchhofs Backsteinportal mit Rundbogenöffnung,
16.Jh.