Dehio Brandenburg, 2012, S. 731

Ehem. sog. Schloss. Von 1803–33 Wohnort und Wirkungsstätte des Dichters
Friedrich de la Motte-Fouquet. – Im Kern von 1705, erneuert 1735–37 als
Dreiflügelanlage durch Friedrich Christoph v. Briest, 1859/60 der nördl.
Seitenflügel abgebrochen und die Fassaden 1848 gotisierend im Sinne des
sog. Normännischen Stils überformt, wohl von F. von Arnim. Nach Brand
1983 rest. 1997–2001. Das Gebäude von kastellartiger Geschlossenheit, der
zweigeschossige Hauptbauzehnachsig mit übergiebeltem Mittelrisalit. Über
dem hofseitigen Eingang Wappenkartusche, unter dem Treppengiebel
Wappenreliefs. – Das Innere durch Brand teilweise zerstört. In der
Eingangshalle Sandsteingrabplatte des Kanonikus Andreas v. Lochow
(†1550), der Verstorbene mit seinem Wappen ganzfigurig in
Rundbogennische.
Landschaftspark mit altem Baumbestand, E.18.Jh. angelegt durch Phillip
August Friedrich v. Briest.