Dehio Brandenburg, 2012, S. 734

Im Kern rechteckiger Feldsteinbau, 1. H. 13. Jh., 1859/60 in der
mittelalterlichen Quadertechnik beträchtlich nach Osten erweitert (innen zu
erkennen an der reduzierten Wandstärke) und mit fensterloser Apsis
geschlossen. Rundbogiges Nordportal mit Flachschicht. Die Fenster 1859
stichbogig erweitert. Ein westl. Dachturm 1974 abgerissen. Innen Holzdecke
mit Schablonenmalerei (vermutlich von Rest. 1912), Süd- und Westempore,
in diese eingebaut der Orgelprospekt von 1874. Auf der Südwand innen
gemalte Schmuckquaderung, sp.16.Jh., darin kleine schematisch
dargestellte weibliche Figur. – Altaraufsatz 1.V. 18.Jh., Holz, im Sockel
Abendmahlsbild, darüber Kreuzigung, flankiert von Säulen und schön
geschnitzten Wangen; darin und in der Bekrönung Bildmedaillons
(Abendmahlssymbole, Auferstehung). Hölzerne Kanzel E.17.Jh. mit
Ecksäulchen am polygonalen Korb. Pokalförmige gotische Sandsteintaufe,
der Sockel neu.