Dehio Brandenburg, 2012, S. 777 f.

Verputzter Saalbau von 1760 mit Stichbogenfenstern und dreiseitigem
Ostschluss. Der massige, querrechteckige Westturm aus Feldsteinquadern
um M.13.Jh., mit gestuftem breitspitzbogigem Portal und großem
abgetrepptem Rundfenster. Die gepaarten rundbogigen Schallöffnungen z. T.
vermauert. Auf der Nordseite großes Lanzettfenster. Innen flache Putzdecke
mit Profilen; guterhaltene bauzeitliche Einrichtung, die weiß-blaue Fassung
wohl von 1927. Die eingestellte eingeschossige Empore auf toskanischen
Säulen vierseitig geschlossen, im Westen vorschwingend im Osten Sakristei
abgetrennt. – In die Ostempore steiler einfacher Kanzelaltar eingebunden,
um 1760, mit tiefer Nischenbildung. Große achtseitige Sandsteintaufe,
spätgotisch, Fuß modern. An der Südwand innen acht Grabsteine der
Familie v. Stutternheim, 1662 bis E.17.Jh., ein weiterer für Maria Sophie v.
Kottwitz um 1700, ein 10. unleserlich.