Dehio Brandenburg, 2012, S. 937

Spätromanischer Saalbau aus sorgfältigen Feldsteinquadern, 1. H. 13. Jh.,
mit eingezogenem quadratischen Chor und Apsis. Der westl. Dachturm 1963
abgerissen (von damals westl. Giebel und Strebemauern). Die südl.
Rundbogenportale und die hochsitzenden, schmalen Rundbogenfenster
(außer den östl. Schiffsfenstern) in urspr. Form erhalten; auf den Türblättern
mittelalterliche Zierbeschläge(ergänzt). Über dem Chor ein gotisches
Dachwerk (1429/30 d) erhalten. Innen flachgedeckt, runder, kämpferloser
Triumphbogen; Hufeisenempore. – Hölzerner Altaraufsatz, inschriftlich 1711,
rest. 1933 und 1948; Abendmahlsbild von Säulen und Schnitzwangen
flankiert, dieselbe Werkstatt tätig in Alt Bork, Jeserig (Gem. Niederwerbig),
Niederwerbig und Schwanebeck. Als Bekrönung barocker Kruzifixus. Kanzel,
Holz, auf gedrehter Stütze, E.17.Jh. Glocke 1481.