Dehio Brandenburg, 2012, S. 990

Flachgedeckter rechteckiger Putzbau mit quadratischem Westturm mit
flacher Haube, 1753 auf den Resten eines abgetragenen Feldsteinsaals des
13. Jh. errichtet. Das Äußere mit Ecklisenen, Rundbogenfenstern und
profiliertem Traufgesims. Innen Putzdecke auf Voute; Westempore und
Gestühl aus der Bauzeit, Orgel M.19.Jh. – Hölzerner Kanzelaltar in strengen
Formen, 1757/58, der Entwurf angeblich von F. Chr. Glume. Der Korb von
kannelierten ionischen Pilastern gerahmt und von Schalldeckel mit
Strahlenglorie bekrönt; seitlich auf dem Gebälk zwei Putten; rot-marmorierte
Fassung für Pilaster, Gebälk und Kanzelkorb, der rosettengeschmückte
Mittelteil grüngrundig, die Putten weiß, das Ornament golden.