Dehio Brandenburg, 2012, S. 1017 f.

Flachgedeckter, rechteckiger Feldsteinsaal, 2.H.13.Jh.; 2.V.18.Jh. Umbau in
Barockformen mit Stichbogenfenstern, fein profiliertem Backsteingebälk unter
der Traufkante und quadratischem Westturm aus verputztem Backstein mit
Lisenengliederung und Schweifhaube (Datum 1745 in der Wetterfahne). Die
drei urspr. Ostfenster sowie Portale im Norden und Süden vermauert. In der
Archivolte des Nordportals Quader mit Schachbrettmuster (vgl. Dorfkirchen
von Dobberzin, Serwest, Schönermark b. Angermünde). Innen einheitlich in
barocken Formen mit Hufeisenempore, Orgel und Kastengestühl. – Weiß
gefasster, hölzerner Kanzelaltar mit schlankem Aufbau zwischen seitlichen
Balustraden, der geschweifte Korb von Pilastern mit eingetieften
Spiegelflächen gerahmt, Schalldeckel mit Strahlenglorie und seitlichen
Flammenvasen.