Dehio Brandenburg, 2012, S. 1070

Im Kern gotischer Feldsteinsaalbau (von 1469?). 1731 erneuert mit
dreiseitigem Ostschluss mit hohem Backsteinanteil sowie quadratischem
Fachwerkdachturm mit Schweifhaube und schlanker Spitze. Die Fenster
rechteckig erweitert, südl. ein backsteingerahmtes Spitzbogenportal
(vermauert). Innen flachgedeckt, Westempore. – Vor der östl. Empore mit
seitlichen Durchgängen Altaraufbau von 1736, im Mittelfeld Gemälde der
Kreuzigung, flankiert von gewundenen Säulen und großflächigen
Akanthuswangen. Im gesprengten Giebel vollplastische Figur des
Auferstandenen, darauf zwei Engelsfiguren. Ovales Predellenbild mit
Abendmahlsszene. Orgel 1856 von F. H. Lütkemüller. Spätgotischer
Opferstock und mittelalterliche Eichenholztruhe mit schmiedeeisernen
Beschlägen. Mittelalterliche Glocke, figürlich und ornamental reich
geschmückt (14.Jh.).