Dehio Brandenburg, 2012, S. 1075 f.

Rechteckiger Feldsteinsaal mit Nordsakristei, 2. H. 13. Jh. Verbretterter
quadratischer Dachturm mit geschwungener Haube von 1707. Umfassend
saniert 1997–2001. In der Westfront zweifach gestuftes Spitzbogenportal,
seitlich darüber zwei hohe Fenster, im Giebel Kreisblende. Schiffsfenster und
gestaffelte Dreifenstergruppe der Ostwand mit Kreisblende darüber im urspr.
Zustand.
Innen Balkendecke von 1713. – Hölzerner Kanzelaltar mit aufwendigem
Akanthusschmuck und geschnitzten Altarschranken von 1729. Seitlich des
Kanzelkorbs mit Engelsköpfen und Voluten je zwei korinthische Säulen, die
das reichgeschnitzte Gebälk und den von Strahlenglorie mit
Trinitätsdarstellung bekrönten durchbrochenen Segmentbogengiebel tragen.
An der Kanzel schmiedeeiserne Sanduhr von 1741. Ehem. Patronatsloge
derer v. Arnim an der Südseite mit von Engeln gehaltenem Wappen,
Westempore mit Sprüchen auf den Brüstungsfeldern sowie Pfarr- und
Gemeindegestühl, 1.H.18.Jh. Hölzerner Taufengel, 1714/15, Werkstatt des J.
Chr. Beuteler. Orgel von J. Wagner, 1736 (urspr. in Gramzow); jüngst rest.