Dehio Brandenburg, 2012, S. 1078

Im Kern Feldsteinsaal des 13.Jh., 1737 von P. Sucrow aus Eberswalde unter
Anfügung eines quadratischen Anbaus im Süden zu einem T-förmigen,
genordeten Putzbau mit Ecklisenen und Korbbogenfenstern umgebaut. Über
dem Südflügel ein Fachwerkturm mit Haube und Laterne, 1999 rest. Das
spitzbogige Westportal des 13.Jh. vermauert. Innen Holzdecke mit
ornamentaler Bemalung von 1895; im Westen, Süden und Osten hölzerne
Emporen auf toskanischen Säulen. – Hölzerner Kanzelaltar von 1737 in
kräftigen architektonischen Formen, der gerundete Korb von korinthischen
Säulen und Pilastern begleitet, über dem Schalldeckel Sprenggiebel und
Flammenvasen. Spätklassizistischer Orgelprospekt in der
Südemporenbrüstung. Kastengestühl, 1737. Zwei Grabsteine mit Wappen
und geflügeltem Totenkopf für Carl Dietrich v. Holtzendorff († vor 1755) und
Frau († 1755) vor dem Altar.