Dehio Brandenburg, 2012, S. 1118

Rechteckiger Fachwerkbau mit halb eingebautem verbretterten Westturm
(1575/76 d), inschriftlich 1577, innen an mehreren Stellen mit 1552 bez.
Südvorhalle 1750. Rest. 1991/93. Die Schmuckdetails vergleichbar anderen
ins 16. Jh. datierten Fachwerkkirchen (s. Guhlsdorf, Bresch): Gemusterte
Ziegelfüllungen, das Dachgesims durch Vorkragung der Deckenbalken auf
Knaggen und profilierte Füllhölzer gebildet; einprägsamer Ostgiebel mit
Fächerrosetten, kleinteiligem Schmuckfachwerk und Andreaskreuzen. Innen
Balkendecke, auf die Wände gemalt toskanische Säulen. – Hölzerner
Kanzelaltar von 1750, in den Brüstungsfeldern zwei geschnitzte Wappen,
das seitlich aufgehängte Abendmahlsgemälde zugehörig, urspr. unter der
Kanzel. Frühgotische Glocke mit kleinen reizvollen Stempelreliefs.