Dehio Brandenburg, 2012, S. 1132 f.

Spätromanischer Saalbau aus Feldsteinquadern, 1.H. 13.Jh., mit
eingezogenem Chor und Apsis; neugotischer Westturm von 1887/88. Sein
querrechteckiges Sockelgeschoss in Feldsteinmauerwerk täuscht in Material
und Versatz eine Zugehörigkeit zum mittelalterlichen Bau vor (vgl. Turm der
Dorfkirche in Petkus), der quadratische Turmaufsatz sowie die Staffelgiebel
der Seitenteile aus Backstein. In den Längswänden der Kirche südl. ein
vermauertes Rundbogenfenster zu erkennen, im Norden und Süden Ansätze
spitzbogiger Portale. Die Apsis weitgehend erneuert. Innen
kreuzrippengewölbt. – Neugotische Ausstattung. Grabstein für G. Punack
(†1707).