Dehio Brandenburg, 2012, S. 1144

Feldsteinbau mit eingezogenem Rechteckchor, 2. H. 13. oder fr. 14. Jh.
Vermutlich 1858 die Chorostwand in Backstein erneuert und Fenster
rundbogig vergrößert. Der barocke westl. Fachwerkdachturm mit
oktogonalem Aufsatz, geschweifter Haube und Laterne 1991/92 vollständig
erneuert. Zwischen Schiff und Chor abgetreppte Strebepfeiler. Auf der
Südseite vermauertes Spitzbogenportal. Im Schiff hölzernes Muldengewölbe,
18.Jh., mit stark erneuerter Rankenmalerei. Emporen im Westen und Süden.
– Breiter Altaraufsatz, 1692, in der Predella Abendmahlsgemälde, als
Hauptbild Kreuzigung, darüber Rundbild der Grablegung. Seitlich gedrehte
Rankensäulen auf Kopfkonsolen, Akanthuskartuschen mit Wappen und
rahmendes Akanthusblattwerk. Taufe auf gedrehtem Fuß, achteckige Kuppa
mit Fruchtgehängen, um 1700. Von der Kanzel nur der polygonale
Kanzelkorb mit gewundenen Ecksäulchen und Evangelistenbildern erhalten,
ebenfalls um 1700. Pastoratsstuhl und Chorgestühl 18.Jh.